Welches Wasser ist gesund?
Neben gesunder Ernährung beschäftige ich mich schon seit Jahren ebenso mit dem Thema Trinkwasser. Es ist mir genauso wichtig, wie das täglich gesunde Frühstück. Jedoch: Wenn es um das Thema Trinkwasser geht, sind die Meinungen ja sehr verschieden. Angeblich ist unser Leitungswasser in Deutschland eines der am strengsten kontrollierten Lebensmittel. Das ist zumindest Ansicht von Behörden. Es werden in regelmäßigen Stichproben das Wasser von den örtlichen Wasserwerken auf gewisse Verunreinigungen und Schadstoffe. Da gibt es genaue Vorschriften und Grenzwerte, die eingehalten werden müssen. Da gehören zum Beispiel der pH-Wert, Nitrat, Nitrit, Blei, Quecksilber, Arsen, oder radioaktive Stoffe usw. Nach dem heutigen Stand dürften des etwa 50 verschiedene Verbindungen sein, auf die das Trinkwasser regelmäßig untersucht wird.
Nach dem die Umwelteinflüsse der letzten Jahrzehnte drastisch zugenommen haben und so mancher Verbraucher seinen Wasserhahn nicht mehr traut, ist ein regelrechter Verkaufsboom von Wasserfiltern für den Hausbedarf entstanden. Natürlich gib es Regionen, in denen so ein Filter angebracht ist. In den Alpenregionen kommt das Wasser noch meist klar und naturbelassen aus der Leitung. Es wird somit kein Filter benötigt.
Aber dieses Glück haben nicht alle Verbraucher, in Industrieregionen, wie Rhein - Main - Ruhr oder den großen Weinanbaugebieten sieht die Situation schon ganz anders aus. Natürlich wird in diesen Regionen das Wasser auch regelmäßig untersucht. Aber es weist oft höhere Konzentrate und Fremdstoffe auf, die eigentlich im Trinkwasser nichts zu suchen haben.
Schuld daran sind diverse Arzneimittelrückstände wie Hormone, Kontrastmittelrückstände von Röntgenaufnahmen oder kleine Restmengen von Blutverdünner. Das wird alles über den Urin ausgeschieden und landet somit in der Kläranlage und wandert somit wieder in den Trinkwasserkreislauf. Und nach dem Motto: Nach was man nicht sucht, kann auch nicht gefunden werden.
Da ich selbst über viele Jahre einiges an Wasserfiltern getestet habe, kann ich mit Sicherheit berichten, dass es den idealen Filter nicht gibt. Die meisten Aktivkohlefilter und auch Filter mit Keramikeinsätzen lassen zu wünschen übrig. Auch die sogenannten Schwerkrafttischfilter schaffen es nicht, alle Chemikalien weitgehend zu entfernen, und wandern somit unter den Tisch. Auch ist der ständige Filterwechsel noch dazu sehr teuer. Die einzig relativ gute Möglichkeit ist eine kleine Umkehrosmoseanlage - auch Osmose genannt - und liefert weitgehend Reinstwasser.
Die Aufnahme der einzelnen Mineralien und Spurenelemente erfolgen überwiegend durch eine abwechslungsreiche gesunde Ernährung wie Obst, und Gemüse. Ein solches Reinstwasser transportiert auch die Giftstoffe aus dem Körper. So etwas ist mit einem stark mineralhaltigen Wasser nicht möglich.
Auf den Philippinen schwört man schon seit Jahrzehnten auf Reinstwasser und ich trinke es auch täglich. Ich kann es mit ruhigen Gewissen empfehlen. Nur sollte man Säuglingen noch kein Umkehrosmosewasser pur geben, sondern etwas hochwertigen Fruchtsaft beimischen, oder hochwertiges Flaschenwasser kaufen. Auch ist so manch abgefülltes Mineralwasser bedenklich und weist noch viel zu hohe Belastung auf.
Und ganz am Schluss möchte ich auf die unabhängigen Infoseiten von Physiker und Wasserforscher Dr. Michael Scholze hinweisen: www.lebendiges-trinkwasser.de
Seine Webseiten sind sehr umfangreich und haben mich inspiriert.