Eugen Franz Heinrich Ritter wurde am 31 Mai 1951 in Aschaffenburg am bayerischen Untermain geboren.
Bereits während seiner Ausbildung zum Raumdesigner von 1965 bis 1968 begann er zu Malen. Eugen Ritter engagierte sich bereits in der Frühzeit seines künstlerischen Schaffens Bühnenbildner an verschiedenen Theater und Schauspielhäuser und wurde somit weit über die Grenzen seiner Heimatstadt bekannt.
Das Talent wurde ihm wahrscheinlich vom Großvater und Onkel mütterlicherseits in die Wiege gelegt, die als Kirchenmaler und Stukkateurmeister tätig waren. In den Siebziger Jahren entstanden erste naturinspirierte Landschaftsbilder in Aquarell und Öl, gefolgt von einen Ausflug in die abstrakte Malerei mit immer wechselnden Techniken.
Eugen Ritters Schwerpunkte in der Porträtzeichnung sowie die Darstellung des Menschen in der Symbiose mit Landschaften und Architektur.
Neben den eigenen künstlerischen Schaffens liegt Eugen Ritter sehr viel an der Förderung des künstlerischen Nachwuchses. So richtete er in seinen drei Studioräumen eine Malschule ein mit Profiausstattung und eigenen Fotolabor.
Mit einen Grafikerkollegen zusammen unterrichteten er in kleinen Gruppen jede Altersklasse in den unterschiedlichsten Techniken bis hin zur Aufnahmeprüfung für Kunstakademien und Hochschulen.
Mit dem Medium der Professionellen Fotografie war Eugen Ritter ein Quereinsteiger und begann erst mit 38 Jahren sich intensiv damit auseinanderzusetzen. Auch da steht der Mensch im Mittelpunkt in der Gestaltung der Porträts.
Nicht nur im eigenen Studio arbeitet Ritter mit Modellen, sondern zog es vor, on location seine Kamera aufzubauen. Die Natur, alte Burgruinen oder verlassene Industrieanlagen werden in seinen Bildern mit hinein interpretiert. Ritter wartet nicht wie ein Fotoreporter auf den geeigneten Moment, sondern schafft die Situation auf künstlerischen Wege mit seiner eigenen Bildfantasie. Nur so entstehen spannende Fotos wo dem Betrachter eine eigene Bildsprache vermitteln.
Leider war es Eugen Ritter nicht möglich seine künstlerische Karriere fortzusetzen und wurde auf Grund seiner schweren Erkrankung mit 55 Jahren in den vorzeitigen Ruhestand versetzt.
Seit September 2009 lebt er mit seiner Frau auf den Philippinen und widmet sich dem Erkunden von exotischen Heilpflanzen und baut diese auch selber an. Seit 2014 ist ist Eugen Ritter beschwerdefrei und das zustande gebrachte Ergebnis kann sich heute sehen lassen. An der Wiederherstellung seiner Gesundheit hat er hart und unermüdlich gearbeitet wie in seinen früheren Jahren als vielseitiger Künstler. Und an diesen späteren Erfolg hatte er niemals Zweifel, wenn man hart und diszipliniert daran arbeitet. Und somit gibt er seine ganzen Erfahrungen heute noch an Hilfesuchende weiter.